Die Räume im Kindergarten sind unterschiedliche Spiel- und Entwicklungsräume, die im Freispiel und in der Projektarbeit allen Kindern offen zur Verfügung stehen.
Der Kindergarten besteht aus zwei 55 m² großen Gruppenräumen, einem Gruppennebenraum, dem Flur mit Garderobe sowie dem Wasch-, Dusch- und WC-Raum im Erdgeschoss und Kinderküche im Obergeschoss. Ausserdem können wir einen Bereich des Mehrzweckhauses als Bistro für die warmen Mahlzeiten und das Frühstück nutzen.
Bis auf einen Tag im Monat wird zusätzlich die Mehrzweckhalle und eine weitere kleine Halle der Gemeinde Todendorf als Bewegungsraum im Freispiel und in den Bewegungsstunden genutzt.
Unter Einbeziehung aller Räume gibt es größere Spielbereiche, die Möglichkeiten für großräumiges Bauen, für Malen, Gestalten und Basteln, zum Ruhen und Lesen, für Rollenspiele, zum Frühstücken und vor allem für Bewegung bieten. Für die Gestaltung des Bewegungsraumes, für Bewegungsstunden und -angebote sind die Erkenntnisse der Psychomotorik auf der Grundlage der Forschungen zur Sensorischen Integration vordergründig maßgeblich.
Das Außengelände bildet ein Spielplatz, dessen Mittelpunkt ein Berg ist, der durch eine Wackelbrücke mit einem Spielturm verbunden ist. Dieser Spielplatz ist
im Jahr 2002 nach den Plänen der seinerzeit betreuten Kinder neu angelegt worden. Im Jahr 2020 wurde die Kletterlandschaft nach den Plänen der Kinder erneuert. Als Abstellraum dient eine Garage,
in der sich auch die Kinderwerkstatt mit stets bereiten Arbeitsplätzen (Schraubstöcke und ausschließlich manuelle Werkzeuge) befindet. Ein Tischlerschuppen (Werkstatt) mit Werkbänken konnte dank den Einnahmen aus dem Kleidermarkt in 2014 umgesetzt werden.
Der offene Kindergarten ist ein weltoffenes Dorf*, in dem Kinder ihren Tag in den verschiedenen Aktionsbereichen gemeinsam mit anderen gestalten. Die vielfältig ausgestatteten Räumlichkeiten bieten Kindern Möglichkeiten, ihren Bedürfnissen nachzugehen, sei es Bewegungslust, Gestaltungsfreude, Ruhebedürfnis, Anpackerkräfte, Frühstückshunger, Erzählergeist und vieles mehr. Sie lernen im Spiel, obgleich sie nicht spielen, um zu lernen. Sie finden Freunde. Sie begegnen Erwachsenen, die sie einladend und ermutigend begleiten.
*Die Kita als weltoffenes Dorf" ist ein Entwicklungskonzept für offene Kitas von Dorothee Jacobs.